Gruppe Motto legt seine Ohren an Hauswände, den Mond und die Herzen unserer Freunde.

Die Welt, in der wir wohnen, lässt sich phänomenologisch erfahren, gegenständlich beschreiben und innerhalb einer Typologie verorten. Doch ein Phänomen wird immer erst im Geist der Betrachtenden manifestiert.
Die jeweilige Bezugnahme, der persönliche Zugang unterschiedlicher Betrachtenden unterscheidet sich stark. Künstlerische Antworten auf die Welt in und um uns herum machen dies deutlich.

Wir verstehen unsere Ausstellungen als eine unvollständige Survey der Gegenwart bei gleichzeitiger Befragung des Zeitlosen, denn innerhalb der Partikularität versteckt sich immer auch das Universelle.

In unserer gemeinsamen Erforschung der Gegebenheiten wollen wir zwischen Prosaischen und Poetischen oszillieren. Wir wollen keinen Middleground finden, sondern im Stakkato zwischen Kontemplation, Revolution und Exploration hin und her wechseln. Affirmatives mit Aversion kontrastieren, Pluralitäten partikular machen.